Autoren

Hier stellen wir Ihnen einige theosophische Autoren des Verlags Esoterische Philosophie vor.

Prof. Dr. Gottfried von Purucker

Prof. Dr. Gottfried von Purucker

1874–1942
Gottfried von Purucker, Professor für archaische Wissenschaften, USA, gilt als intimer Kenner der zeitalteralten Geheimlehren, zu deren Quellen er direkten Zugang hatte.

Mehr über Gottfried von Purucker: www.Purucker.de

Als Sanskritgelehrter erlangte er internationalen Ruf. Außergewöhnliche Sprachkenntnisse ermöglichten ihm ein umfassendes Studium der alten Philosophien und Religionen in ihren Originalsprachen. Sie versetzten ihn in die Lage, Übersetzungsfehler sowie falsche Interpretationen mit Hilfe der Urtexte richtigzustellen. Viele zu Dogmen erstarrte Glaubenssätze befreite er von degenerativer Ummantelung, wodurch sie ihre ursprüngliche Aussagekraft zurückerhielten.

Durch die Synthese philosophischer Studien mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen verschaffte er den archaischen Geheimlehren, heute Theosophie bzw. Esoterische Philosophie, wieder Weltgeltung. Zweifellos gehören Gottfried von Puruckers umfassende und fundierte Werke zu den wertvollsten Hinterlassenschaften, die im 20. Jahrhundert hervorgebracht wurden.

Werke Gottfried von Puruckers in unserem Programm:

Mit der Wissenschaft hinter die Schleier der Natur - Gottfried von Purucker
Sichtbare und unsichtbare Welten - Gottfried von Purucker
Der Mensch in der Unendlichkeit - Gottfried von Purucker
Tod - was kommt danach? - Gottfried von Purucker
Geburt und Wiedergeburt - Gottfried von Purucker
Mysterienschulen und Lehren - Gottfried von Purucker
Grundlagen der Esoterischen Philosophie - Gottfried von Purucker
Spirituelles Erwachen - Gottfried von Purucker
Wind des Geistes - Gottfried von Purucker
Wörterbuch „Esoterische Philosophie“ - Gottfried von Purucker
Goldene Regeln der Weisheit - Gottfried von Purucker
Goldene Regeln der Esoterik - Gottfried von Purucker
Fragen, die wir alle stellen: Eltern & Kind - Gottfried von Purucker
Helena Petrowna Blavatsky

Helena Petrowna Blavatsky

1831–1891
H. P. Blavatsky ist der Welt durch ihr enzyklopädisches Wissen bekannt. Eines ihrer Ziele war es, die in der Synthese von Religion, Wissenschaft und Philosophie liegende Einheit des Denkens aufzuzeigen.

Mehr über H. P. Blavatsky: www.Blavatsky.de
Buch-Special „Die Geheimlehre“

Der tiefere Sinn ihrer Lehren, die uraltes Gedankengut der Menschheit sind, liegt darin, die kausalen Hintergründe der phänomenalen Erscheinungen offenzulegen, um dem Materialismus mit seinem verderblichen Einfluss entgegenzuwirken.

Die Schriften H. P. Blavatskys stellen eines der erstaunlichsten Werke schöpferischen menschlichen Geistes dar. In Anbetracht ihrer beispiellosen Gelehrsamkeit, ihres prophetischen Naturells und ihrer spirituellen Tiefe müssen ihre Werke zu den unerklärlichsten Phänomenen unseres Zeitalters gerechnet werden.

Zeitlos aktuell, sind die Werke H. P. Blavatskys eine Herausforderung für heutige und kommende Generationen.

Lesen Sie auch: Helena Petrowna Blavatsky – ein Genius verändert die Welt

Werke H. P. Blavatskys in unserem Programm:

Die Geheimlehre - Helena Petrowna Blavatsky
Lexikon der Geheimlehren - Helena Petrowna Blavatsky
Isis Entschleiert – Helena Petrowna Blavatsky
Die Stimme der Stille – Helena Petrowna Blavatsky
Unheimliche Geschichten – Helena Petrowna Blavatsky
Katherine Tingley

Katherine Tingley

1847 (Newbury, Massachusetts) – 1929 (Visingsö, Schweden)
Bedeutende US-amerikanische Sozialreformerin zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Von 1896 bis 1929 Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft, die 1875 durch H. P. Blavatsky, W. Q. Judge u. a. in New York, USA, gegründet wurde.

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war der Name Katherine Tingley weit über die Grenzen Nordamerikas hinaus bekannt. Ihr Ruhm gründete sich auf ihr energisches Eintreten für mehr Mitmenschlichkeit und soziale Gerechtigkeit, ihre unermüdlichen Bemühungen um eine Strafrechtsreform mit Abschaffung der Todesstrafe und ihr beharrliches Wirken für den Weltfrieden. Sie korrespondierte mit Staatsoberhäuptern und Königen und richtete internationale Kongresse aus, die ein breites Echo fanden.

Was sie aber vor allem so populär machte, war die praktische Umsetzung ihrer Ideale: Sie gründete Wohlfahrtsvereine und organisierte Hilfsaktionen, besuchte Gefangene und verwirklichte schließlich ihren großen Traum: In Point-Loma nahe San Diego, Kalifornien, erwarb sie ein Grundstück, auf dem sie die bedeutende Theosophical University errichtete und wohin sie den Sitz der Internationalen Hauptstelle der Theosophischen Gesellschaft verlegte.

Tingleys pädagogisches und soziales Konzept war in der westlichen Welt ohne Beispiel. Ihr Lebenswerk wurde als „Lomaland“ bekannt und expandierte weltweit. Mitreißend lebte sie vor, dass Ideale realisiert werden können.

Katherine Augusta Tingley wurde 1847 (Newbury, Massachusetts) in eine Welt hineingeboren, die durch Armut und Not der Einwanderer gekennzeichnet war. Selbst in einer wohlsituierten Familie aufgewachsen, erfuhr sie schon in jungen Jahren die Schrecken des Krieges, die ihr weiteres Leben bestimmten. Sie gründete Heime für Obdachlose; organisierte eine Gesellschaft zur Unterstützung notleidender Frauen sowie eine Mission guten Tuns; gab Gefangenen Mut und Hoffnung und tröstete Sterbende in dem Befreiungskrieg.

1896 übernahm sie die Führerschaft der theosophischen Bewegung. Ihre Vortragsreisen führten sie durch Europa, Afrika und Asien. 1897 gründete sie in Point Loma bei San Diego in Kalifornien eine Akademie und Hochschule, die größte Universität, die es je auf diesem Gebiet gab. Damit erfüllte sich ihr Kindheitstraum: eine „goldene Stadt im Westen“. Zu dieser zählten mehr als 500 Wohnungen für Ansässige dazu, ebenso ein Refektorium, eine Bäckerei, Ställe, eine Tischlerei, Schmiede, Maschinenhalle sowie eine Werkstatt für Textilien und Kleidung. In Obst- und Gemüsegärten wurden mehr Früchte und Gemüse geerntet, als für die Bedürfnisse der Gemeinschaft erforderlich waren. Nicht zuletzt gehörte auch eine große Druckerei dazu, die der wachsenden Nachfrage nach theosophischen Büchern entgegenkam, die über den eigenen Verlag vertrieben wurden. Das erste griechische Freilichttheater in den USA, dem ihre besondere Liebe galt, wurde von ihr gegründet und über die Landesgrenzen hinaus berühmt.

Die Theosophie wurde für Katherine Tingley niemals zu einem System fruchtlosen Denkens. Sie rief zu mitleidsvollem Handeln auf und spornte stets zu Höherem an. In diesem Sinne ist Der Pfad des Mystikers eine Zusammenstellung aus ihrer umfangreichen Korrespondenz und Gesprächen mit Gefangenen, Studenten und Fakultätsmitgliedern; eine Zusammenstellung aber auch aus Vorträgen, die sie auf ihren Weltreisen hielt. Das Buch enthält Ideen und Anregungen für das tägliche Leben, die das Gute im Menschen wachrufen und auf die selbstlose Seite der Natur hinweisen.

Eine der wichtigsten Aufgaben Katherine Tingleys bestand wohl darin, durch Gedanken und Taten der Nächstenliebe die Herzen der Menschen zu öffnen.
Katherine Tingley vermittelte Ideale einer vollkommeneren Welt, die unsere sein könnte, würden wir nur diesem Pfad, ihrem Leitspruch folgen:

„Imaginiert, imaginiert das Beste und Vollkommenste, zu dem ihr in der Lage seid.“

Werke Katherine Tingleys in unserem Programm:

Helena Petrowna Blavatsky – Ein Genius verändert die Welt - Katherine Tingley [ed.]
Der Pfad des Mystikers - Katherine Tingley
William Q. Judge

William Q. Judge

1851 (Dublin, Irland) –1896 (New York, USA)
Durch besondere Umstände war Judge mit der indisch-asiatischen Denkweise sehr vertraut. Die von ihm übersetzte Bhagavad-Gîtâ gilt als die beste sinngemäße Übersetzung für europäisches Denken, die er mit den Studien über die Bhagavad-Gîtâ meisterhaft erläuterte.

William Quan Judge wurde am 13. April 1851 in Dublin, Irland, geboren. Im Alter von 13 Jahren kam er nach Amerika und studierte hier später Rechtswissenschaften. 1872 erwarb er die Staatsangehörigkeit der Vereinigten Staaten.

Seine erste Begegnung mit Helena Petrowna Blavatsky fand 1874 in New York statt. Am 17. November 1875 gründete Jugde auf Anraten von H. P. Blavatsky zusammen mit Henry S. Olcott und einigen anderen die Theosophische Gesellschaft.

Judges Werke sind jedem Studierenden eine unschätzbare Hilfe und stellen eine herausragende Einführung in das indisch-asiatische Gedankengut dar. Es war ihm ein Anliegen, Theosophie in einfacher Sprache jedem nach Wahrheit Suchenden verständlich zu machen.

Für ihn liegt der Wert wahrer Erkenntnis nicht im Vergänglichen, sondern sie ruht verborgen im Herzen des Seins und wird nur durch die Tore unpersönlicher Dienstleistung erworben. 

Werke William Q. Judges in unserem Programm:

Bhagavad-Gîtâ Studienausgabe - William Q. Judge
Das Meer der Theosophie - William Q. Judge
Judith M. Tyberg

Judith M. Tyberg

Judith M. Tyberg (1902–1980) war Professorin für Sanskrit und östliche Religionen an der American Academy of Asian Studies in San Franzisco. Später lehrte sie Sanskrit und indische Religion, Philosophie und Literatur am College of Oriental Studies in Los Angeles. Ihre Kenntnisse erwarb sie an der Theosophical University, Point Loma, Kalifornien, mit einem speziellen Studium in Sanskrit bei Prof. Dr. Gottfried von Purucker, sowie an der Benares Hindu University in Indien. 

Judith M. Tyberg hat das Lehren zu ihrer Lebensaufgabe gemacht. Sie wurde an der Râja Yoga School erzogen und studierte an der Theosophical University, Point Loma, Kalifornien, mit einem speziellen Studium in Sanskrit bei Prof. Dr. Gottfried von Purucker. Sie wurde Vizerektorin der Râja Yoga School (1932–1935) und Studiendekanin an der Theosophical University (1937–1945), wo sie Professorin für Sanskrit und östliche Religionen war. Ihre Grade von jener Institution sind M.A. und Ph.D.

1945 gründete sie das Sanskrit Center and Bookshop in Gwendale, Kalifornien. Ein dreijähriges Stipendium führte sie an die Benares Hindû University, wo sie Sanskrit, Pâli, indische Religion und Philosophie und Kulturgeschichte Indiens studierte. In indischer Religion und Philosophie erhielt sie von jener Universität den Master-Grad. Während ihres Aufenthalts in Indien verbrachte sie sechs Monate im Âshram Srî Aurobindos, des großen Weisen des modernen Indiens.

Von 1950 bis 1952 war sie Professorin für Sanskrit und östliche Religionen an der American Academy of Asian Studies in San Francisco und gab auch Vorlesungen an der Stanford University und am San Francisco State College.

1953 wurde sie Gründungsdirektorin des East West Cultural Center in Los Angeles, eines religiös-pädagogischen Zentrums, an dem sie zwanzig Jahre lang eine Schule für begabte Kinder von der ersten Klasse bis zur High School leitete und auch lehrte und Vorlesungen über Sanskrit, Pâli, Hindi, indische Religionen, Yoga und vergleichende Religionswissenschaft hielt.

1967 und 1972 war sie wieder in Indien, führte dort Forschungen durch und hielt Vorlesungen. 1973 wurde sie Professorin für Sanskrit und indische Religion, Philosophie und Literatur am College of Oriental Studies in Los Angeles, Kalifornien, und 1974 wurde sie an die Field Faculty for Graduate Studies der Goddard University in Plainsfield, Vermont, berufen.

Zu ihren veröffentlichten Büchern zählen: First Lessons in Sanskrit Grammar and Reading und The Language of the Gods.

Werke Judith M. Tybergs in unserem Programm:

Die Sprache der Götter. Sanskrit als Schlüssel zu den Mysterienlehren