Hier stellen wir Ihnen einige theosophische Autoren des Verlags Esoterische Philosophie vor.
1874–1942
Gottfried von Purucker, Professor für archaische Wissenschaften, USA, gilt als intimer Kenner der zeitalteralten Geheimlehren, zu deren Quellen er direkten Zugang hatte.
Mehr über Gottfried von Purucker: www.Purucker.de
Als Sanskritgelehrter erlangte er internationalen Ruf. Außergewöhnliche Sprachkenntnisse ermöglichten ihm ein umfassendes Studium der alten Philosophien und Religionen in ihren Originalsprachen. Sie versetzten ihn in die Lage, Übersetzungsfehler sowie falsche Interpretationen mit Hilfe der Urtexte richtigzustellen. Viele zu Dogmen erstarrte Glaubenssätze befreite er von degenerativer Ummantelung, wodurch sie ihre ursprüngliche Aussagekraft zurückerhielten.
Durch die Synthese philosophischer Studien mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen verschaffte er den archaischen Geheimlehren, heute Theosophie bzw. Esoterische Philosophie, wieder Weltgeltung. Zweifellos gehören Gottfried von Puruckers umfassende und fundierte Werke zu den wertvollsten Hinterlassenschaften, die im 20. Jahrhundert hervorgebracht wurden.
1831–1891
H. P. Blavatsky ist der Welt durch ihr enzyklopädisches Wissen bekannt. Eines ihrer Ziele war es, die in der Synthese von Religion, Wissenschaft und Philosophie liegende Einheit des Denkens aufzuzeigen.
Mehr über H. P. Blavatsky: www.Blavatsky.de
Buch-Special „Die Geheimlehre“
Der tiefere Sinn ihrer Lehren, die uraltes Gedankengut der Menschheit sind, liegt darin, die kausalen Hintergründe der phänomenalen Erscheinungen offenzulegen, um dem Materialismus mit seinem verderblichen Einfluss entgegenzuwirken.
Die Schriften H. P. Blavatskys stellen eines der erstaunlichsten Werke schöpferischen menschlichen Geistes dar. In Anbetracht ihrer beispiellosen Gelehrsamkeit, ihres prophetischen Naturells und ihrer spirituellen Tiefe müssen ihre Werke zu den unerklärlichsten Phänomenen unseres Zeitalters gerechnet werden.
Zeitlos aktuell, sind die Werke H. P. Blavatskys eine Herausforderung für heutige und kommende Generationen.
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1847–1929
1851 (Dublin, Irland) –1896 (New York, USA)
Durch besondere Umstände war W. Q. Judge mit der indisch-asiatischen Denkweise sehr vertraut. Die von ihm übersetzte Bhagavad-Gîtâ gilt als die beste sinngemäße Übersetzung für europäisches Denken, die er mit den Studien zur Bhagavad-Gîtâ meisterhaft erläuterte.
Judith M. Tyberg (1902–1980) war Professorin für Sanskrit und östliche Religionen an der American Academy of Asian Studies in San Franzisco. Später lehrte sie Sanskrit und indische Religion, Philosophie und Literatur am College of Oriental Studies in Los Angeles. Ihre Kenntnisse erwarb sie an der Theosophical University, Point Loma, Kalifornien, mit einem speziellen Studium in Sanskrit bei Prof. Dr. Gottfried von Purucker, sowie an der Benares Hindu University in Indien.
Judith M. Tyberg hat das Lehren zu ihrer Lebensaufgabe gemacht. Sie wurde an der Râja Yoga School erzogen und studierte an der Theosophical University, Point Loma, Kalifornien, mit einem speziellen Studium in Sanskrit bei Prof. Dr. Gottfried von Purucker. Sie wurde Vizerektorin der Râja Yoga School (1932–1935) und Studiendekanin an der Theosophical University (1937–1945), wo sie Professorin für Sanskrit und östliche Religionen war. Ihre Grade von jener Institution sind M.A. und Ph.D.
1945 gründete sie das Sanskrit Center and Bookshop in Gwendale, Kalifornien. Ein dreijähriges Stipendium führte sie an die Benares Hindû University, wo sie Sanskrit, Pâli, indische Religion und Philosophie und Kulturgeschichte Indiens studierte. In indischer Religion und Philosophie erhielt sie von jener Universität den Master-Grad. Während ihres Aufenthalts in Indien verbrachte sie sechs Monate im Âshram Srî Aurobindos, des großen Weisen des modernen Indiens.
Von 1950 bis 1952 war sie Professorin für Sanskrit und östliche Religionen an der American Academy of Asian Studies in San Francisco und gab auch Vorlesungen an der Stanford University und am San Francisco State College.
1953 wurde sie Gründungsdirektorin des East West Cultural Center in Los Angeles, eines religiös-pädagogischen Zentrums, an dem sie zwanzig Jahre lang eine Schule für begabte Kinder von der ersten Klasse bis zur High School leitete und auch lehrte und Vorlesungen über Sanskrit, Pâli, Hindi, indische Religionen, Yoga und vergleichende Religionswissenschaft hielt.
1967 und 1972 war sie wieder in Indien, führte dort Forschungen durch und hielt Vorlesungen. 1973 wurde sie Professorin für Sanskrit und indische Religion, Philosophie und Literatur am College of Oriental Studies in Los Angeles, Kalifornien, und 1974 wurde sie an die Field Faculty for Graduate Studies der Goddard University in Plainsfield, Vermont, berufen.
Zu ihren veröffentlichten Büchern zählen: First Lessons in Sanskrit Grammar and Reading und The Language of the Gods.