Grundlagen der Esoterischen Philosophie - Gottfried von Purucker

Gottfried von Purucker

Grundlagen der Esoterischen Philosophie

Die moderne „Geheimlehre“.
Alles über Mensch, Natur und Kosmos.

Mit diesem Werk dringt Prof. Dr. Gottfried von Purucker in kaum bekannte Dimensionen der Naturerkenntnis vor. Es ist das bedeutendste Grundlagenwerk, das je in neuerer Zeit über die menschliche und kosmische Evolution geschrieben wurde. Der Autor beweist, dass die Natur von Leben und Bewusstsein durchdrungen ist.

Ursprung des Lebens ~ Wissenschaftliche Lehren und Irrlehren ~ Kosmische Zeitperioden ~ Evolution und Schöpfung ~ Symbolismus ~ Alte Astrologie ~ Reinkarnation und Karma ~ Vorgeburtliche und nachtodliche Zustände ~ Unsichtbare Welten ~ Heilige Planeten ~ Wahre Initiation ~ Universale Vernetzungen ~ ...!

Ungekürzte Originalausgabe,
649 Seiten,
über 40 Abb und Tab.,
umfangreicher Index.

Hardcover
16,4 x 22,6 cm, Lesebändchen
ISBN 978-3-924849-53-5
59 €

· Vorwort des Herausgebers der deutschen Ausgabe
· Gottfried von Purucker – Lebensskizze
· Kapitel 0 – Einführung
· Kapitel 1 – Das Selbst: des Menschen innerstes Bindeglied mit dem Unaussprechlichen. Die Esoterische Philosophie: in allen alten Religionen gelehrt.
· Kapitel 2 – Wo ist Wirklichkeit? Wahrheit kann erkannt werden. Des Menschen zusammengesetzte Natur, entsprechend den verschiedenen Systemen: dreifach, vierfach, fünffach oder siebenfach.
· Kapitel 3 – Die Lehre über Mâyâ: Sachlicher Idealismus, die Grundlage der Ethik. Festgewurzelt in der spirituellen Einheit – der Göttlichkeit – des Alls. Das Selbst und die „Selbste“.
· Kapitel 4 – Vom uranfänglichen Punkt zum Universum und zum Menschen. Wie tritt die Manifestation in Erscheinung? Manvantara und Pralaya.
· Kapitel 5 – Die esoterischen Lehren und die Nebulartheorie. Götter hinter dem Kosmos: Warum die Natur unvollkommen ist.
· Kapitel 6 – Die Dämmerung der Manifestation: Layazentren. Ein bewusstes Universum – mit einem spirituellen Zweck. Die stoische Lehre über das Vermischtsein aller Wesen: „Naturgesetze“. Philosophischer Polytheismus und die Lehre über die Hierarchien.
· Kapitel 7 – Hierarchien: einer der verlorenen Schlüssel der Esoterischen Philosophie. Die pythagoreische heilige Tetraktys. Die Leiter des Lebens: Die Legende von Padmapâni.
· Kapitel 8 – Spuren der Esoterischen Philosophie in der Genesis.
· Kapitel 9 – Umriss der esoterischen Kosmogonie. Globen, Runden: kosmische Zeitperioden.
· Kapitel 10 – Die Lehre von Swabhâva – Selbstwerden: charakteristische Individualität. Der Mensch, selbstentwickelt, sein eigener Schöpfer. Die „Monadologie“ von Leibniz den Lehren der Esoterischen Philosophie gegenübergestellt.
· Kapitel 11 – Die kosmische Pilgerschaft. Vom un-selbstbewussten Gottesfunken zum vollkommen selbstbewussten Gott.
· Kapitel 12 – Psychologie: entsprechend der Esoterischen Philosophie. Unsterblichkeit ist bedingt: der Verlust der Seele.
· Kapitel 13 – Der Vorgang der Evolution. Selbst, Ego und Seele: „Ich bin“ und „ich bin ich“.
· Kapitel 14 – „Himmel“ und „Höllen“. Lehren der Esoterischen Philosophie und Lehren der exoterischen Religionen.
· Kapitel 15 – Die Evolution des „Absoluten“. Verallgemeinerter Plan der Evolution auf allen Ebenen. Sieben Schlüssel zu Weisheit und zukünftigen Initiationen.
· Kapitel 16 – Âtma-Vidyâ: Wie das Eine zu den Vielen wird. „Verlorene Seelen“ und „seelenlose Wesen“. Der Mensch, ein zusammengesetztes Wesen: Kein dauerndes Prinzip im Menschen.
· Kapitel 17 – Der Stille Wächter.
· Kapitel 18 – Die spirituell-psychologische Hierarchie der Adepten. Das „Wunderbare Wesen“. Buddhas, Nirmânakâyas, Dhyân-Chohans.
· Kapitel 19 – Die sieben Juwelen und die sieben Stufen der Initiation.
· Kapitel 20 – Der höhere Aspekt der menschlichen Psychologie. Initiation und die Mysterien: Avatâras, Buddhas und Bodhisattvas. Ihre Beziehung zu Globen und Runden.
· Kapitel 21 – Initiationen und die alten Mysterien. Globenrunden. Planetarische Runden. Sonnen-Kalpas: wie sie berechnet werden. Kataklysmen.
· Kapitel 22 – Die Hierarchie des Mitleids. Die Inkarnation der Mânasaputras.
· Kapitel 23 – Die Sonne und ihre Planeten. Ihre Rolle im Entwicklungsdrama.
· Kapitel 24 – Die zehn Stufen des Seins, dem syrischen System entsprechend. Esoterische Lehrmethode: Paradoxa, Intuition.
· Kapitel 25 – Die Mysterien der siebenfachen Natur. Zusammenhänge zwischen Globen, Elementen und menschlichen Prinzipien. Die sieben heiligen Planeten der Alten. Zeitperioden und Katastrophen.
· Kapitel 26 – Der Mikrokosmos, ein Spiegel des Makrokosmos. Elemente, Prinzipien, Offenbarungen des einen Lebens. Relativität: ein grundlegender Begriff der alten Weisheit.
· Kapitel 27 – Die zwei fundamentalen kosmischen Hierarchien: Materie und Geist-Bewusstsein. Chaos – Theos – Kosmos: Götter – Monaden – Atome.
· Kapitel 28 – Das Abenteuer eines Atoms. Layazentren: Sonne, Kometen und Planeten. Seele und Monaden. Die Schlüsselnote der Esoterischen Philosophie.
· Kapitel 29 – Raum: das grenzenlose All. Erfüllt von ineinandergreifenden, einander durchdringenden Universen. Eine Tätigkeit, eine hierarchische Intelligenz, eine Wirkungsweise in der gesamten Natur: ein Organismus, ein universales Leben.
· Kapitel 30 – Die Wechselbeziehung von Göttern, Monaden, Atomen - ein Schlüssel in der Lehre der Evolution. Aufeinanderfolgende Emanationen: Hüllen. Höhere Wesen emanieren und kleiden sich in Heere niedrigerer Wesen. Die Ethik basiert auf der Struktur des Universums.
· Kapitel 31 – Das Bauwerk des Kosmos. Dasselbe grundlegende Gesetz durch das Leben und Sein hindurch: eine endlose Leiter des Fortschritts. Analoge Prozesse der kosmischen und psychologischen Entwicklung. Der Strom des Lebens.
· Kapitel 32 – Aus dem Unsichtbaren in das Sichtbare. Vom Sichtbaren in das Unsichtbare. Das Magnum Opus.
· Kapitel 33 – Die Lebenswoge und die sieben Elemente. Die Esoterische Philosophie wie sie von den Stoikern gelehrt wurde.
· Kapitel 34 – Die Räume des Raumes. Die geheime Lehre als Vereiniger. Universale Schlüssel. Die Lehren über die „Leere“ und über die „Fülle“, gegenübergestellt.
· Kapitel 35 – Okkultismus und die Mysterienschulen. Sieben Grade der Initiation. Sieben kosmische Ebenen: unsere Planetenkette von sieben Globen auf den vier niederen Ebenen. Der Durchgang der Lebenswoge durch dieselben.
· Kapitel 36 – Einander durchdringende Sphären des Seins. Lokas und Talas: bipolare kosmische Prinzipien und Elemente. Die „Ketzerei des Sonderseins“.
· Kapitel 37 – Das Fachwerk des Kosmos. Lokas und Talas: Prinzipien und Elemente: Welten – nicht nur Zustände. Raum, die letzte Wirklichkeit.
· Kapitel 38 – Degeneration und Schließung der Mysterienschulen. Neupythagoreische und neuplatonische Systeme: Hauptquellen der christlichen Theologie. Esoterische und exoterische Lehren: Symbolismus.
· Kapitel 39 – Theosophie und Okkultismus. Okkultismus: die Quintessenz der Wahrheit, der Wirklichkeit: ein vollkommenes Ganzes. Okkultismus und moralische Verantwortlichkeit. Unser Sonnensystem: ein kosmisches Atom: „Ei des Brahmâ“.
· Kapitel 40 – Definitionen der Gottheit: Atheismus: Pantheismus. Gibt es einen höchsten persönlichen Gott? Kosmische Architekten und Bauleute. Um die Wirklichkeit zu erkennen, muss man werden.
· Kapitel 41 – Die Lehre über die Sphären. Das universale Sonnensystem und unser Sonnensystem. Die sieben heiligen Planeten: Warum heilig?
· Kapitel 42 – Die Lehre über die Sphären in ihren vier Aspekten. Die sieben heiligen Planeten und ihre Regenten: ihre Beziehung zu unserer Erdkette. Die Zirkulationen des Kosmos: äußere Runden und innere Runden: Sishtas. Ein universales grundlegendes Gesetz: wie oben, so unten. Die Augenlehre und die Herzenslehre.
· Kapitel 43 – Analogie: das Leben des Menschen und das Leben einer Planetenkette. Okkultismus und Ethik: „Lebe das Leben, wenn du die Lehren erkennen willst.“
· Kapitel 44 – Prinzipien des Denkens und des Studiums: Kann Okkultismus gelehrt werden? Die alte Astrologie, eine wahre Wissenschaft. Unsere Erdkette aus Globen, die sieben heiligen Planeten und die zwölf Zeichen des Zodiaks. Lebensatome: die Bausteine des Universums.
· Kapitel 45 – Physiologie, Psychologie und Pneumatologie des Universums. Zehn oder zwölf Ebenen des universalen Sonnensystems: kritische Zwischenebenen. Alles geoffenbarte Sein ist ein abgestuftes Kontinuum von miteinander verknüpften, ineinandergreifenden Hierarchien: jede mit ihrem eigenen Anfang und ihrem eigenen Ende. Sishtas und der „Überschuss an Leben“.
· Kapitel 46 – Das Chela-Leben. Sieben und zehn Lebenswogen: der Lauf der Monaden rund um die sieben Globen. Die Gesetze der „Beschleunigung“ auf dem abwärtsführenden und der „Verzögerung“ auf dem aufwärtsführenden Bogen. Fünftrundler und Sechstrundler. Das heilige „Wort“.
· Kapitel 47 – Lehrer und Schüler. Voraussetzungen für Chelaschaft.
· Kapitel 48 – Das Herz des Universums. Der Weg zu Frieden, Glück und Verstehen liegt im Innern. Das große Suchen: Erkenne dich selbst. Das vollkommene Geheimnis der Initiation. Unsere Verantwortung: ethische Werte und die Gesetze der Natur: Harmonie.
· Index
· Schriftenverzeichnis

Klappentext

Prof. Dr. Gottfried von Purucker dringt mit den „Grundlagen“ in kaum bekannte Dimensionen der Naturerkenntnis vor. Sie sind ein bedeutendes Standardwerk über die menschliche und kosmische Evolution. Zugleich bilden sie einen unverzichtbaren Kommentar zu H. P. Blavatskys berühmter „Geheimlehre“.

Vom Aufbau des inneren Menschen über die Entfaltungsmöglichkeiten seines Bewusstseins bis hin zu kosmischen Zusammenhängen lässt von Purucker kein grundlegendes Thema aus. Authentisch zeigt er die wechselseitigen Beziehungen zwischen Körper, Seele und Geist auf. Insbesondere führt er als bedeutender Sprachgelehrter die immer aktuellen Fragen zu Leben und Tod, Geburt und Wiedergeburt auf altes Wissen zurück und befreit sie so von Mystifizierung und Oberflächlichkeit. Von Purucker setzt neue Akzente für wissenschaftliches Denken, das ohne Einbeziehung fundamentaler Naturvorgänge unvollständig bleiben muss.

Aus den „Grundlagen“ ergibt sich eine neue Lebenssicht, mit der Vertrauen in die eigene äonenlange Entwicklung erwächst.

Ein Werk von einzigartiger Tiefe!

Prof. Dr. Gottfried von Purucker

Prof. Dr. Gottfried von Purucker

Als Naturwissenschaftler, bedeutender Sanskritgelehrter und Experte für alte Sprachen erkannte von Purucker schon früh die Notwendigkeit interdisziplinären Denkens und verknüpfte Wissenschaft, Religion und Philosophie zu einer Synthese.
Weitere Werke von Gottfried von Purucker >
Mehr über Gottfried von Purucker: www.Purucker.de >

Hermann Knoblauch
– Auszug –

Seit jeher hat das philosophische Denken einen entscheidenden Einfluss auf nahezu alle Kulturen und Nationen ausgeübt. Es beinhaltet die Suche nach den essenziellen Wurzeln unseres Daseins und zugleich auch die Suche nach den inneren Zusammenhängen unseres Lebens. Entscheidende Impulse hierzu gibt der Verfasser des vorliegenden Werkes „Grundlagen der Esoterischen Philosophie“. Er entwirft das Panorama einer von Leben, Bewusstsein und Intelligenz geleiteten Evolution. Seine Aussagen gründen sich auf nachvollziehbare Naturgesetze, die unantastbar die Zeitalter hindurch existieren und auch in naher und ferner Zukunft nicht durch menschliches Zutun veränderbar sind.

Theosophie umfasst das Studium der bedeutendsten Philosophien und Weltreligionen sowie das der Naturwissenschaften. Auf allen diesen Gebieten setzen die „Grundlagen der Esoterischen Philosophie“ Akzente, die weit in die Zukunft weisen. Sie bilden zugleich einen unverzichtbaren Kommentar zu Helena Petrowna Blavatskys berühmtem Werk „Die Geheimlehre“, dessen Aussagen ohne entsprechende Anleitung vielfach schwer in ihrer vollen Bedeutung zu erschließen sind. Die „Grundlagen“ können daher zu Recht als das moderne Standardwerk der Theosophie angesehen werden.

Von Purucker erkannte schon früh die Notwendigkeit interdisziplinären Denkens. Als bedeutender Sprachwissenschaftler von internationalem Ruf verbindet er seine fundierten Kenntnisse mit naturwissenschaftlichen und philosophischen Studien zu einer umfassenden Synthese. Als Experte für alte Sprachen einschließlich Sanskrit hatte er direkten Zugang zu den archaischen Literaturen in ihren Originalsprachen. Insbesondere verband er östliche Weisheit mit westlicher Wissenschaft. So gelang es ihm, das Beziehungsgeflecht von Geist und Natur in wissenschaftliches Denken einzubeziehen. Nicht zuletzt deshalb gelten seine umfangreichen Werke als Pionierleistung besonderer Art. Vom Aufbau des inneren Menschen über die Entfaltungsmöglichkeiten seines Bewusstseins bis hin zu kosmischen Zusammenhängen lässt von Purucker kein grundlegendes Thema aus. In einer bisher wohl kaum bekannten Klarheit offenbart er die sichtbaren wie unsichtbaren Bereiche sowohl unseres derzeitigen Lebens als auch unserer äonenlangen Evolution, indem er die ursächlichen Hintergründe und den Ursprung unseres Lebens darlegt. Auf diese Weise wird ersichtlich, dass die in heutiger Zeit meist auf Axiomen beruhenden wissenschaftlichen Lehren wie zum Beispiel die des Darwinismus und die der Urknalltheorie grundlegender Korrekturen bedürfen. So ist gemäß von Purucker die darwinistische Evolutionstheorie genau genommen lediglich eine Lehre, die sich auf die Transformation der Formen bezieht und die mit einer von Intelligenz und Geist geleiteten „Evolution“ nur wenig gemeinsam hat. Auch auf den Gebieten der Medizin und der Psychologie deckt er konsequent die Zusammenhänge der unser Leben bestimmenden Gesetzmäßigkeiten auf. Er erklärt die wechselseitigen Beziehungen zwischen Körper, Seele und Geist in ihrer ganzen Fülle. Beeindruckend legt von Purucker dar, wie alles Leben von Bewusstsein durchdrungen ist und dass es die inneren, ursächlichen Kräfte sind, die unsere Welt der Erscheinungen erst ermöglichen.

Die immer aktuellen zentralen Fragen über Leben und Tod, Geburt und Wiedergeburt – und damit Reinkarnation und Karma – behandelt von Purucker, indem er ihre Ursachen beleuchtet. Diese tiefgreifenden Lehren von Mystifizierung und Oberflächlichkeit befreit zu haben ist ein besonderes Verdienst von Puruckers. Authentisch beschreibt er jahrtausendealtes Wissen und legt dar, dass nahezu alle Völker der Erde um die inneren Lebenszusammenhänge wussten. Damit setzt er zugleich neue Akzente für wissenschaftliche Studien, die ohne Einbeziehung dieser grundlegenden Naturtatsachen unbefriedigend bleiben müssen. Dem Leser erwächst hieraus nicht nur ein neues Naturverständnis, er sieht sich eingebettet in das ewige Stirb und Werde und lernt den tieferen Sinn seines Lebens erkennen, der dem Tod den Schrecken nimmt. Darüber hinaus gibt von Purucker ein lebendiges Bild von der Vernetztheit allen Seins, woraus er eine universal anwendbare Ethik ableitet. Sie ist nicht mit den heute geläufigen Teilethiken oder mit Moral zu verwechseln, sie ist Ethik an sich, universal in dem Sinne, wie es nur eine Natur und nicht mehrere gibt. Dabei greift er weder auf Spekulationen zurück, noch verlangt er dem Leser blinden Glauben ab. Er legt, wie für alle in den „Grundlagen“ gemachten Aussagen, stets nachvollziehbare Beweise vor. Beweis definiert von Purucker als „das Übergewicht der augenscheinlichen Gewissheit, die dem Gemüt die Überzeugung bringt“.

Der Herausgeber des vorliegenden Werkes war bemüht, die Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche wörtlich, sinngemäß und ungekürzt zu erhalten. Auf die unveränderte Wiedergabe wurde besonderer Wert gelegt, um die meisterhafte Unterweisung von Puruckers lebendig zu erhalten. Die tiefgehenden und grundlegenden Lehren erläutert er von verschiedenen Seiten aus, und mit jeder scheinbaren Wiederholung beleuchtet er eine andere Facette. Mit dieser Methode, die auch dem Lehrsystem der alten Mysterienschulen entspricht, gibt von Purucker dem aufmerksamen Leser Schlüssel zu den verborgenen Tiefen des Seins, die mit Hilfe der Analogie vielfältig angewandt werden können. Um Verfälschungen vorzubeugen, sagt von Purucker in den „Grundlagen“ dem Sinn nach: „Unwahrheiten sind weniger gefährlich als Halbwahrheiten, denn sie verlieren sich im Sande, während Halbwahrheiten, die aufgrund ihrer Subtilität nicht als solche erkannt werden, den Nährboden für Ideenverwirrung bereiten.“

So entstand ein Werk von einzigartiger Tiefe. Es birgt die Kraft in sich, das Denken der Menschheit auf eine neue, den Gesetzen der Natur entsprechende Basis zu stellen. Ja mehr noch, der Leser erhält durch das Studium der Grundlagen eine Lebenssicht, mit der ihm Vertrauen in die eigene äonenlange Entwicklung erwächst.

Von Purucker hinterließ seiner Nachwelt ein unschätzbares Erbe. Zweifellos gehören seine umfassenden und fundierten Werke zu den wertvollsten Hinterlassenschaften, die im zwanzigsten Jahrhundert hervorgebracht wurden. Sie sind die Grundlage für wissenschaftliches Denken der Zukunft.

Möge dieses Werk auch im deutschen Sprachbereich die Beachtung erhalten, die ihm gebührt, und den Segen spenden, der in ihm enthalten ist.

Hermann Knoblauch
Nationaler Leiter der Theosophischen Gesellschaft Point Loma – Covina
In der Tradition der amerikanischen Gründungsgesellschaft von 1875, New York, USA

Hannover, 2000

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